(Gas)-Entlastungszahlung
   für soziale AWO-Projekte spenden

 

Die Bundesregierung hat im Dezember 2022 im Rahmen der Gas-Abrechnungen viel Geld

zur Verfügung gestellt, um die stark gestiegenen Gaspreise für die Bürger, die mit Gas
heizen, abzufedern.

Dieses Geld haben alle privaten Gaskunden erhalten, nicht nur die wirklich bedürftigen
Personen mit geringem Einkommen, sondern einfach alle Gaskunden. Dazu kommt noch,
dass diejenigen mit höherem Einkommen, die in der Regel mehr Wohnraum und damit
einen höheren Gasverbrauch haben, viel mehr bekommen haben, als die Geringverdiener
mit dem kleineren Gasverbrauch. Bedürftige, die mit Öl, Strom, Holz, etc. heizen, gingen
leer aus.
Laut Regierung war fehlende Zeit für diese ungefilterte Schnellhilfe der Grund.

Sollten die, die das Geld bekommen haben, sich nicht alle über dieses Geschenk vor
Weihnachten und weitere Entlastungsgeschenke vom Staat freuen?

Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, um mir dazu eine Meinung zu bilden. Viele
haben gemeint, das Geld eigentlich gar nicht zu benötigen, da sie auch sonst nicht in
eine finanzielle Schieflage gekommen wären, auch wenn die aktuelle Situation natürlich
den Wohlstand mindert.

Ich habe mich auch mit Regina Besch vom AWO-Ortsverein und meinem Schwager, der
bei der Tafel arbeitet, ausgetauscht.

Beide haben mir von einer neuen Dimension derNot berichtet, die die Preissteigerungen

 

 

 

bei den Geringverdienern verursacht haben und

die viele nicht Betroffene gar nicht kennen.

 

 

Uns allen sollte bewusst sein, dass diese Geldgeschenke (Gas- auch weitere Entlastungs-
pakete) zu Lasten unserer Kinder gehen, denn die Milliarden für diese Bürgerentlastung
sind ja keineswegs vorhanden, sondern kreditfinanziert und das bei steigenden Zinsen.  
Ich denke, wir brauchen keine Wohlstands-Vollkaskoversicherung durch den Staat,
sondern nur Hilfe vom Staat für diejenigen, die sie wirklich dingend benötigen.

 


Also freue zumindest ich mich nach genauerem Hinsehen nicht mehr über diese Ent-

lastungszahlungen.

 

 

Aber was können wir tun, damit diese Mittel sinnvoll eingesetzt werden und nicht in
Urlaubkassen oder zum Kauf von irgendetwas, was wir nicht wirklich brauchen,
gesteckt werden?

 

Der Ansatz hierzu ist eine Korrektur, die aber nicht der Staat, sondern nur jeder einzelne
vornehmen kann. Mein guter Freund Martin Kunstmann und ich haben uns entschlossen,
die Gasentlastungszahlung zu spenden und auch andere dazu anzuregen, dies ebenfalls
zu tun.

 

 

So ist dieser Spendenaufruf entstanden, über den sich die AWO-Vorsitzende Regina Besch
sehr gefreut hat.

 

Wir unterstützen das AWO-Engelchen-Projekt, von dem wir wissen, dass das Geld komplett
dort ankommt, wofür es eigentlich gedacht ist: Wo die Not groß ist und finanzielle Hilfe dringend
benötigt wird.

 

Dazu ist bei der AWO ein
                Spendenkonto unter dem Stichwort „Entlastungszahlungen spenden“
eingerichtet worden. Weitere Infos zum Spendenkonto siehe ganz unten.
Auch das Geld von unseren „Spendenradtouren“  ist für diese Zwecke verwendet worden 
nähere
Info der Radtour vom Juni 2022 siehe unter PRESSE/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT).

Wir möchten alle bitten sich zu überlegen, ob sie nicht diesem Beispiel der freiwilligen
„Umverteilung“ folgen können, um das kreditfinanzierte, uns geschenkte Geld, den
wirklich Bedürftigen zukommen zu lassen.

 

 

Infos zum AWO Engelchen finden sich unten (nach diesem Spendenaufruf).

Die AWO und wir danken allen, die sich die Zeit genommen haben, das hier zu
lesen und zu spenden.

 

 

Ob wir erwarten, dass viel zusammenkommt? Wir sind zuversichtlich: einen Versuch
ist es auf jeden Fall wert, da wir glauben, dass es viele Menschen gibt, die so denken
wie wir.

 

                                          Axel Fischer und Martin Kunstmann

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                        Informationen zum 
           AWO-ENGELCHEN FÜR NOTFÄLLE

Da immer mehr Menschen auch in unserer Region nicht mehr wissen, wie sie wegen den steigenden
Lebenshaltungskosten und Energiepreisen über die Runden kommen, ist insbesondere das 

AWO-Engelchen für Notfälle unseres AWO-Ortsvereins Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen
gefragt.

So helfen wir beispielsweise nachweislich unschuldig in Not geratenen Familien mit Kindern und Jugend-
lichen, Alleinerziehenden, sowie älteren Menschen, bei denen kurz vor Monatsende das Geld für den Kauf
von Lebensmittel nicht reicht, mit einer finanziellen Einzelfallhilfe und wir verteilen persönlich auch Lebens-
mittelpakete an Senioren, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen.

Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Bad Wörishofer Tafel-Verein, kümmern wir uns aber auch um

 

 

nachweislich bedürftige Menschen, damit sie einen Berechti-
gungsausweis für den Kauf von Lebensmitteln im Tafel-Laden
bekommen oder für eine kurze Zeit Lebensmitteltüten erhalten.

 

 

 

Auch beim Kauf von Kleidung, Schuhen, Schulmaterialien,
Brillenzuschuss etc. oder Erholungsangebote für Kinder
und Jugendliche
unterstützen wir Familien mit geringem
Einkommen.

 

                                                               Wir freuen uns über jede Spende!

                                                                        Regina Besch
                          
AWO-Vorsitzende Ortsverein Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen

                          Spendenkonto: AWO Ortsverein Türkheim-Ettringen-Wiederg. e.V.:

                                             Bank: Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim

                                                          IBAN: DE53731500000760711150

                                                                     BIC: BYLADEM1MLM

                                                   Stichwort: Entlastungszahlungen spenden